Der Fall Hypo Alpe Adria – zerlegt in 270 Tafeln – zum Aufdecken.  Wir löffeln zum Auftakt die Suppe gemeinsam aus.
Eröffnung Donnerstag, 18. August 2016
ab 19 Uhr, Schenterhof, Mühlbachstr. 148,
4063 Hörsching / Rudelsdorf

Im Gespräch um 19 Uhr: NR Ruperta Lichtenecker und Ausstellungsgestalterin Johanna Tschautscher. Anschließend wird Suppe gereicht und ausgelöffelt. Die Ausstellung ist von Donnerstag 18.8.2016 bis Mittwoch 24.08.2016 frei zugänglich!


270 Holztafeln, 30 cm hoch, 50 cm breit, 3 cm dick. Auf einer Seite matt-schwarz. Auf der anderen Seite mit Kreide aufgezeichnete Fakten aus dem Fall „Hypo Alpe Adria“: Namen, Ereignisse, Skizzen, Jahreszahlen – grafisch künstlerisch gestaltet. Unaufgedeckt liegt die Tafel im öffentlichen Raum. Bereit zum Aufdecken, Reihen, Diskutieren, Ergänzen.

Johanna Tschautscher: Wir schaffen Diskussion, Option für Gegendarstellung, Analyse, Positionierung, Aktion im öffentlichen Raum sowie Austausch mit anderen engagierten Gruppen. Der Fall Hypo Alpe Adria zeigt den Zustand der österreichischen Politik, Behörden, Kontrollmechanismen, Justiz, Banken, Nationalbank genau so wie den Zustand der österreichischen Bevölkerung.
Ohnmacht mischt sich mit Wut, Entsetzen, Aggression, Resignation, Gleichgültigkeit, Arroganz, Moralverlust und Aufbegehren. Das Aufdecken wird nach dem System der Arbeitsteilung der Politik und der Justiz überlassen, die selbst Teil des Problems sind.
Mit unserer Installation aufdecken wollen wir dieses Phänomen aufgreifen und Publikum ermöglichen selbst am Aufdecken teil zu nehmen.